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Cannabis vs. CBD: Was ist legal in Deutschland?

Cannabis vs. CBD

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In Deutschland ist die rechtliche Lage rund um Cannabis und CBD oft verwirrend. Beide stammen aus derselben Pflanze – der Cannabispflanze –, doch ihr rechtlicher Status unterscheidet sich grundlegend. Während Cannabis mit einem höheren THC-Gehalt jahrzehntelang als illegale Droge galt und erst schrittweise legalisiert wurde, ist CBD in vielen Fällen frei verkäuflich – allerdings mit Einschränkungen. Für Patient:innen und Konsument:innen ist es wichtig zu verstehen, was erlaubt ist, welche Produkte unter das Cannabisgesetz fallen und wo die Grenzen liegen.

Key Takeaways – Cannabis vs. CBD: Was ist legal in Deutschland?

  • Cannabis ist seit April 2025 für Erwachsene in Deutschland legal – jedoch nur in begrenzten Mengen (max. 25 g Besitz, max. 3 Pflanzen Eigenanbau).
  • CBD ist legal, solange der THC-Gehalt unter 0,2 % liegt und keine medizinischen Heilaussagen gemacht werden.
  • Medizinisches Cannabis bleibt verschreibungspflichtig und ist nur in Apotheken mit ärztlichem Rezept erhältlich.
  • Anbauvereine (Clubs) dürfen gemeinschaftlich Cannabis anbauen, müssen aber strenge Qualitäts- und Sicherheitsauflagen erfüllen.
  • CBD-Blüten bleiben rechtlich in einer Grauzone – ihr Verkauf kann je nach Bundesland unterschiedlich gehandhabt werden.
  • Der wichtigste Faktor für die Legalität ist der THC-Gehalt eines Produkts.
  • Bundesländer können zusätzliche Einschränkungen festlegen, z. B. Konsumverbote in bestimmten Zonen.
  • Für private Konsument:innen ist der kommerzielle Verkauf in Shops weiterhin nicht erlaubt – Cannabis gibt es nur über Eigenanbau oder Clubs.

Cannabisgesetz & CBD-Gesetz in Deutschland

Historische Entwicklung bis zur Legalisierung 2025

Bis 2017 war Cannabis in Deutschland komplett verboten – Ausnahmen gab es nur in streng kontrollierten medizinischen Studien. Mit der Änderung des Betäubungsmittelgesetzes im März 2017 durften Ärzt:innen erstmals medizinisches Cannabis auf Rezept verschreiben.
Im Jahr 2025 trat schließlich das Cannabisgesetz in Kraft, das den Konsum und begrenzten Besitz für Erwachsene legalisierte. Zusätzlich wurden Anbauvereine (Cannabis Social Clubs) zugelassen, in denen Mitglieder gemeinschaftlich anbauen dürfen.

Unterschiede im rechtlichen Status

  • Cannabis mit mehr als 0,2 % THC: Unterliegt weiterhin strengen Regelungen, ist aber unter bestimmten Bedingungen für Freizeit- und medizinische Nutzung erlaubt.
  • CBD-Produkte mit weniger als 0,2 % THC: In der Regel frei verkäuflich, solange sie nicht als Lebensmittel oder Arzneimittel mit medizinischer Wirkung beworben werden.

Was ist Cannabis? – Definition, THC-Gehalt und Wirkung

Cannabis ist der Oberbegriff für die getrockneten Blüten, Blätter und Harze der Cannabispflanze. Der entscheidende Wirkstoff ist Tetrahydrocannabinol (THC), der psychoaktiv wirkt.

THC als entscheidender Faktor für die Legalität

In Deutschland gilt: Je höher der THC-Gehalt, desto stärker die rechtliche Einschränkung. Cannabis mit mehr als 0,2 % THC fällt unter das Cannabisgesetz – für den privaten Konsum sind nur bestimmte Mengen erlaubt, für medizinische Zwecke ist ein ärztliches Rezept nötig.

Medizinisches Cannabis und Rezeptpflicht

Medizinisches Cannabis ist in Apotheken erhältlich und wird in der Regel nur dann verschrieben, wenn andere Therapien nicht ausreichend helfen. Die Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist möglich, aber an strenge Voraussetzungen gebunden.

Was ist CBD? – Eigenschaften, Wirkung und rechtlicher Rahmen

CBD (Cannabidiol) ist ein weiterer wichtiger Inhaltsstoff der Cannabispflanze, der jedoch nicht psychoaktiv wirkt. Ihm werden entspannende und entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben.

CBD im Vergleich zu Cannabis

  • CBD-Produkte enthalten in der Regel weniger als 0,2 % THC.
  • Sie gelten nicht als Betäubungsmittel und fallen daher nicht unter das BtMG.
  • Cannabisblüten mit CBD können allerdings problematisch sein, wenn sie unverarbeitet und rauchbar verkauft werden – hier entstehen rechtliche Grauzonen.

THC-Grenzwerte und EU-Vorgaben

Die EU gibt für Nutzhanf einen maximalen THC-Gehalt von 0,2 % vor. In einigen Ländern wie Luxemburg oder der Schweiz gelten höhere Grenzwerte. In Deutschland bleibt der Wert bei 0,2 %, um Missbrauch auszuschließen.

Cannabis oder CBD – Der rechtliche Unterschied

 

Cannabis oder CBD – Der rechtliche Unterschied

Cannabis vs. CBD im Gesetzestext

  • Cannabis mit hohem THC-Gehalt fällt unter das Cannabisgesetz und wird streng reguliert.
  • CBD wird als nicht-psychoaktiver Bestandteil betrachtet und ist – in bestimmten Produktformen – legal.

Warum CBD nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fällt

CBD ist nicht berauschend und erfüllt nicht die Kriterien einer Droge im juristischen Sinn. Deshalb ist es in vielen Formen legal erhältlich. Einschränkungen gibt es jedoch bei CBD-Blüten, da deren Konsum ähnlich wie THC-Blüten aussehen kann, was Kontrollen erschwert.

Grauzonen (z. B. CBD-Blüten)

CBD-Blüten werden oft als „Aromaprodukt“ verkauft, um den rechtlichen Vorgaben zu entgehen. Ihr Verkauf ist zwar nicht ausdrücklich verboten, aber Behörden können einschreiten, wenn Missbrauch vermutet wird.

Cannabis in Deutschland – Aktuelle Rechtslage

Besitz, Konsum und Anbau

Seit 2025 ist der Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis für Erwachsene in Deutschland legal. Der Konsum ist in der Öffentlichkeit nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt, z. B. nicht in der Nähe von Schulen oder Kindergärten.

Regeln für Eigenanbau & Anbauvereine

  • Eigenanbau: Bis zu 3 Pflanzen pro Person sind erlaubt, solange sie nicht gewerblich genutzt werden.
  • Anbauvereine: Registrierte Clubs dürfen gemeinschaftlich Cannabis anbauen und an ihre Mitglieder abgeben.

Mengenbegrenzungen und Altersbeschränkungen

  • Abgabe nur an Personen ab 18 Jahren.
  • Strengere Regeln in einigen Bundesländern – z. B. zusätzliche Einschränkungen beim öffentlichen Konsum.

CBD in Deutschland – Was ist erlaubt?

CBD in Deutschland – Was ist erlaubt?

Ist CBD legal in Deutschland?

Ja – CBD ist in Deutschland grundsätzlich legal, solange der THC-Gehalt unter 0,2 % liegt und das Produkt nicht als Betäubungsmittel eingestuft wird. Entscheidend ist auch, wie ein Produkt vermarktet wird: Wird eine medizinische Wirkung versprochen, kann es unter das Arzneimittelgesetz fallen und wäre verschreibungspflichtig.

Kauf und Import von CBD-Produkten

CBD-Produkte kannst du in Deutschland online, in spezialisierten Shops oder in manchen Apotheken kaufen. Beim Import aus dem Ausland gelten dieselben Regeln: Der THC-Gehalt muss unter 0,2 % liegen, und die Produkte müssen aus EU-zugelassenem Nutzhanf stammen. Bestellungen aus Ländern mit höheren THC-Grenzwerten (z. B. Schweiz, Luxemburg) können beim Zoll Probleme bereiten.

Verbotene und erlaubte Produktformen

Erlaubt sind z. B.:

  • CBD-Öle und -Kapseln ohne medizinische Heilaussagen
  • Kosmetika mit CBD
  • Lebensmittel mit zugelassener Novel-Food-Zulassung (derzeit sehr eingeschränkt)

Verboten oder problematisch sind:

  • Rauchbare CBD-Blüten (Grauzone, oft beschlagnahmt)
  • Lebensmittel mit nicht genehmigtem CBD-Extrakt
  • Produkte mit mehr als 0,2 % THC

Cannabis Legalisierung 2025 – Was hat sich geändert?

Cannabis Legalisierung 2025 – Was hat sich geändert?

Konsumcannabisgesetz und neue Freiheiten

Seit dem 1. April 2025 gilt in Deutschland das Konsumcannabisgesetz, das den Besitz und Konsum für Erwachsene legalisiert. Erwachsene dürfen nun:

  • Bis zu 25 Gramm Cannabis besitzen
  • Bis zu 3 Pflanzen zu Hause anbauen
  • Mitglied in Anbauvereinen werden

Auswirkungen auf Privatpersonen & Clubs

Für Privatpersonen bedeutet das Gesetz mehr Rechtssicherheit, solange sie die Mengen- und Altersgrenzen einhalten. Clubs dürfen gemeinschaftlich anbauen, müssen sich aber registrieren und strenge Qualitäts- und Sicherheitsauflagen erfüllen.

Unterschiede zwischen Bundesländern

Einige Bundesländer haben zusätzliche Einschränkungen eingeführt, z. B.:

  • Strengere Zonenverbote für den Konsum in der Öffentlichkeit
  • Engere Kontrolle von Anbauvereinen
  • Abweichende Regelungen für Veranstaltungen und Festplätze

 

Fazit – Rechtliche Klarheit schaffen

Die Legalisierung von Cannabis und die schon länger bestehende rechtliche Zulassung von CBD haben den Markt in Deutschland stark verändert – und gleichzeitig viele Fragen aufgeworfen.
Während CBD in vielen Formen frei erhältlich ist, bleibt der Umgang mit Cannabis stärker reguliert. Der THC-Gehalt ist nach wie vor der wichtigste Faktor für die Legalität.

Für Patient:innen bringt medizinisches Cannabis klare Vorteile, erfordert aber weiterhin eine ärztliche Verschreibung und meist die Genehmigung der Krankenkasse. Für private Konsument:innen bietet das Cannabisgesetz 2025 neue Freiheiten – allerdings auch Regeln, die je nach Bundesland variieren können.

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich immer über die aktuellen Gesetze informieren, seriöse Anbieter wählen und auf geprüfte Qualität achten – egal ob bei Cannabis oder CBD.

Häufige Fragen zur Legalität von Cannabis

Darf ich Cannabis kaufen und konsumieren?
Ja – ab 18 Jahren darfst du legal Cannabis kaufen, sofern es von einem Anbauverein stammt oder aus deinem eigenen Anbau. Der Verkauf in kommerziellen Shops ist weiterhin nicht erlaubt.

Ist CBD überall frei erhältlich?
Grundsätzlich ja, aber bei CBD-Blüten und Lebensmitteln gibt es Grauzonen und rechtliche Hürden. Am sichersten kaufst du bei geprüften Shops oder Apotheken.

Wie unterscheiden sich medizinischer und privater Gebrauch?

  • Medizinisch: Nur mit ärztlichem Rezept in der Apotheke erhältlich, oft mit Kostenübernahme durch die Krankenkasse.
  • Privat: Über Eigenanbau oder Anbauvereine, nicht in Apotheken erhältlich.

Quellen

  1. https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/01_Lebensmittel/04_AntragstellerUnternehmen/13_FAQ/FAQ_Hanf_THC_CBD/FAQ_Cannabidiol_node.html
  2. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/cannabis/faq-cannabisgesetz.html
  3. https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Cannabis-Wie-gut-sind-Dronabinol-Co-als-Schmerzmittel,cannabis212.html
  4. https://www.faszinationchemie.de/artikel/news/was-ist-eigentlich-cannabis-thc-und-cbd
Author
Arne Autor
Arne
Arne Siegner ist ein erfahrener deutscher SEO-Texter und Content-Stratege. Als Muttersprachler mit tiefem Verständnis des DACH-Markts erstellt er authentische, lokal relevante Inhalte, die Nutzer überzeugen und auf Google.de performen. Er unterstützt internationale Marken, Start-ups und E-Commerce dabei, Sichtbarkeit, Autorität und Vertrauen auszubauen – mit suchmaschinenfreundlichen Website-Texten, Blogartikeln, Landingpages und Kampagnen. Arne verbindet gründliche Recherche, klare Struktur und Best-Practices, um qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern. Als externer Fachexperte stärkt er die Glaubwürdigkeit unserer deutschsprachigen Ressourcen.